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Jeder Kompass zeigt durch seine Nadel unmittelbar die Ausrichtung nach Norden an und bietet binnen einer Sekunde eine neue Orientierung. Hiervon weichen elektronische Varianten ab, die z. B. Teil eines GPS Systems sind und daher erst als Funktion aufgerufen werden müssen. Mitunter dauert die Positionsbestimmung mit diesen Methoden auch deutlich länger. Da ein Kompass stets griffbereit sein sollte, ist für eine vereinfachte Verwendung der ergänzende Kauf einer Tasche empfehlenswert. Diese lässt sich beispielsweise am Gürtel befestigen und passt sich mit Tarn-Optik oder einfarbigem Design dem jeweiligen Einsatzzweck a
Wer zu jedem Zeitpunkt auf seinen Kompass schauen möchte, ohne ihn explizit in der Hand zu halten, sollte eine Armband-Variante verwenden. Diese ist nicht nur Teil vieler moderner Digitaluhren, sondern kann als einzelnes Hilfsmittel ohne Uhr direkt am Handgelenk getragen werden.
Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines guten Kompasses ist der Einsatzzweck. Wer mit einem Navigationsgerät auf Basis von GPS unterwegs ist und dieses z. B. für Wanderungen oder Geocaching einsetzt, wird auf einen gesonderten Kompass verzichten können. Ohne elektronische Ausrüstung jedoch sollte der klassische Kompass als wesentliches Werkzeug für die Orientierung einfach zu handhaben und sofort abzulesen sein, was für eine direkte Anbringung am Körper oder ein sicheres Verstauen im Reisegepäck sprechen kann.
Für Nachtwanderungen im militärischen Umfeld oder bei Pfadfindern sind Kompasse mit integrierter Beleuchtung die richtige Wahl. Viele Modelle dieser Art vertrauen heutzutage auf eine dezente LED-Beleuchtung, die sehr sparsam und auch langlebig ist. Für eine authentische Auswertung der Himmelsrichtung mit feinsten Nuancen ist zudem der Einsatz analoger Kompasse empfehlenswert, während Kompasse in elektronischen Geräten eine mehr oder weniger feine, digitale Skalierung bieten.
Ob der Kompass eher am Handgelenk getragen wird oder an einem Karabiner bzw. in einer gesonderten Tasche befestigt werden soll, hängt erneut vom Einsatzzweck und den persönlichen Vorlieben ab. Für all diese Varianten hält ASMC nicht nur den richtigen Kompass, sondern auch das passende Zubehör für die Befestigung bereit.
Die einfachste Methode für Gebiete in der nördlichen Hemisphäre liegt darin, sich die Natur zu Nutze zu machen. Doch auch hier hat man etliche Auswahlmöglichkeiten. Wir stellen einige Tipps vor. Eine nicht erst durch die Game of Thrones-Bücher bekannt gewordene Methode zur Bestimmung der Himmelsrichtung ohne (technische Hilfsmittel) ist, den Bewuchs an Bäumen genauer zu untersuchen. Auf der einen Stamm-Seite besitzen Bäume meist mehr Moos- und Flechten-Bewuchs, was auf die schattigere und damit auch feuchtere Seite des Baumes hindeutet. Weiterhin sind auf der gleichen Seite meist weniger Ast-Auswüchse zu finden, was zwei Indizien für die Nordseite sind. Die Ast-Anzahl überprüft man am einfachsten, indem man von unten den Stamm entlang nach oben sieht. Das Moos sieht man im Winter natürlich schlechter bis gar nicht, weshalb hier ein anderer Tipp greift: Der Schnee taut an der südlichen Seite eher weg als auf der nördlichen. Neben der Orientierung anhand der Natur, ist es sinnvoll, ein Funkgerät mitzuführen. In Situationen, in denen natürliche Hinweise unklar sind, bietet das Funkgerät eine verlässliche Möglichkeit zur Kommunikation, sei es zur Koordination innerhalb einer Gruppe oder zur Kontaktaufnahme mit der Rettungsleitstelle bei Verlust der Orientierung.
Ein solches Gerät misst die Nordrichtung mittels des erdeigenen Magnetfelds. Eine möglichst locker gelagerte Nadel richtet sich aufgrund des Erd-Magnetfeldes Richtung Norden aus.
Egal ob beim Wandern, Laufen, Radfahren, Skifahren abseits von Pisten, Kanufahren oder Segeln: Um die Himmelsrichtungen in unbekanntem Terrain bestimmen zu können. Ob zur Orientierung bei Outdoor-Unternehmungen, der Kompass ist das Gerät der Wahl. Der größte Vorteil gegenüber modernen GPS-Geräten ist natürlich die Unabhängigkeit von einer Stromquelle. Bei einer Wochenend-Tour fällt dies weniger ins Gewicht, aber bei einer Weltreise oder längeren Auszeit (Sabbatical), kann das durchaus mit entscheidend sein. Meist benötigt man zusätzlich eine (Wander-)Karte, auf der man sich mit Hilfe des Kompasses dann einfach besser zurecht finden kann. Apropos, eine gute Tipp-Sammlung zum Thema Kartenlesen gibt es hier: http://www.kompass.de/magazin/kartenlesen.html
Es gibt an die speziellen Gegebenheiten angepasste Modelle, jedoch sollte für die meisten Belange ein simpler Peil- oder Marsch-Kompass ausreichen. Dann gibt es noch Digital-Kompasse, sog. elektronische "Fluxgate"-Modelle. Jedoch kommt hier wieder mehrere Faktoren ins Spiel, die die Verwendung schwieriger machen sowie natürlich, dass er auf eine Stromquelle angewiesen ist. Kompasse werden auch gerne als Unterwasser-Navigationsgeräte verwendet.
Man kennt das vielleicht aus Kindertagen mit den Kompassen, die man oftmals geschenkt bekommen hat: Man kann ihn nicht richtig still halten. Das hat aber gar nichts mit übermäßigem Kaffee-Gebrauch o.Ä. zu tun, sondern beruht auf dem natürlichen Körper-Zittern, das jeder Mensch besitzt. Diese bringt eine Kompass-Nadel leider schnell zum Schwingen. Hiergegen hilft dann natürlich ein Modell, das eine gedämpfte und ordentlich gelagerte Nadel besitzt.
Zuerst sollte man abstecken, für welche Zwecke man solch ein Gerät - auch in Zukunft - denn überhaupt verwenden möchte und wie viel Geld man bereit ist, dafür auszugeben. Zudem ist wie oben erwähnt noch wichtig, auf welcher Halbkugel der Erde, also Nord- oder Süd-Halbkugel man den Kompass einsetzen möchte, denn hierzu muss man zu unterschiedlichen Modellen greifen (Stichwort "Global System"). Es gibt auch Sportuhren mit eingebautem Kompass. Wenn der Kompass nur ab und an benötigt wird und man beispielsweise sowieso dem Laufsport verfallen ist, ist das evtl. eine gute Lösung.
Hierfür gibt es verschiedene Erklärungen (z. B. in der Astronomie), jedoch ist im Fall handelsüblicher Kompasse gemeint, wie viel die Abweichung von der Nord-Richtung in Grad beträgt. Der Süden hätte also beispielsweise einen Azimut von 180°, wobei der Winkel im Uhrzeigersinn gemessenen wird.
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